da sich keiner gemeldet hat, was ihr so lesen wollt, werde ich die Beiträge etwas verstreuen und chronologisch vorgehen. :-)
Am Mittwoch den 08.08. haben wir das Kloster Chorin besucht. Es handelt sich dabei um eine alte aber gut gepflegte Klosteranlage aus dem 13. Jahrhundert. Einen virtuellen Rundgang und mehr Informationen könnt ihr auf der offiziellen Homepage finden.
Von unserem Urlaubsdomizil in Brodowin, sind wir 6 km bis zum Kloster gewandert. Leider war die Strecke gepflastert und lief sich sehr schlecht. Trotzdem hatten wir Zeit ein paar Photos zu machen.
Im Kloster angekommen, gabs ersteinmal ein Pause für uns, das Kopfsteinpflaster hat uns doch sehr geschafft. :-)
Dann ging es durchs wunderschöne Kloster in dem noch erstaunlich viel erhalten ist:
Achtung Bilderflut. :-)
Der linke Flügel ist noch fast vollständig erhalten. Auf der rechten Seite befand sich die Küche und der Speisesaal, auf der linken die Lagerräume.
Dieser Baum stand hier ursprünglich nicht, das Kloster war nämlich zu allen vier Seiten geschlossen, trotzdem passer er doch sehr schön ind Bild, vor allem die Wurzeln fand ich beeindruckend.
zur Zeit wird leider am Dach der Kirche gebaut, aber gute Pflege muss sein bei diesen wertvollen Kulturgütern.
Die gewaltige Kirche von innen. Die Konzerte die hier noch gespielt werden, sollen atemberaubend sein. Leider haben wir den Choriner Konzertsommer knapp verpasst. Aber so habe ich einen Grund noch einmal hier her zu kommen.
In den alten Gemäuern gab es sogar schon "Kellerfenster" durch die etwas Licht in die dunklen Gänge dringen konnte.
Nix für große Menschen: Die Durchgänge waren manchmal so winzig, dass ich mit meinen 1,70 m Körpergröße kaum durchpasste.
Dieser Bereich des Klosters ist leider vor langer Zeit verschüttet worden. Nun wird an der "Bergung" gearbeitet. Das Dach stürzte einst in diesen Raum und begrub den Keller vollständig unter sich.
Die Rückseite der gewaltigen Kirche. Die Grundmauern aus dem 13. Jahrhundert aus Feldstein ist sogar noch unten zu erkennen. Die Backsteine wurden (wenn ich mich nicht irre) ab dem 15/16. Jahrhundert ergänzt und wieder aufgebaut.
Im rechten und weitgehend restaurierten und sanierten Flügel konnten wir uns noch eine Kunstausstellung ansehen. Ich kenne mich mit soetwas ja nicht aus, aber schick fand ichs trotzdem. :-)
Nach unserem Klosterbesuch ging es dann eine andere Strecke etwa 7 km wieder zurück nach Brodowin. Wir waren völlig erledigt, aber trotzdem sehr zufrieden mit unserem Tag. Wenn ihr mal in der Uckermark seid, versäumt es nicht, im Kloster CHorin mal vorbeizuschauen, es lohnt sich wirklich.
Wart ihr denn schoneinmal dort?
Liebste Grüße
6 km wandern ist wirklich sportlich =) aber gut, im Urlaub hat man ja auch Zeit ^^ und eigentlich sind 6 km auch gar nicht so weit. die Bilder sind toll geworden. oha, sogar schon für 1,70m große Menschen zu niedrige Türen, da hätte mein Liebster (1,96m) ja ganz schön zu tun *gg*
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