Meine 7 Punkte zum erfolgreichem Lernen

Hallo Mädels!

Ja, endlich lass ich mal wieder von mir hören. Ich stecke zur Zeit in der Vorbereitung auf meine vorletzte Prüfung und bin daher sehr froh über jede Minute, die ich mal nicht vor dem Computer hängen muss und hatte daher keine Muse zum Bloggen. Zudem liegen viele Themen über die ich bloggen wollte auf meinem Rechner, der zur Zeit leider nicht funktioniert. :-(

Aber ich dachte mir, wenn ich eh gerade dabei bin, kann ich Euch meine Lerntechnik vorstellen.

Ich bin der Meinung, dass 50% des Lernerfolges die Methodik und die anderen 50% der Lernfleiß ausmacht. Hier also meine Taktik zum Lernen:

Punkt 1: Fangt rechtzeitig an!
Seid mit dem Lernen lieber zu früh, als zu spät fertig. Umso entspannter ist für Euch die Prüfung.

Punkt 2: Verschafft Euch einen Überblick!
Lernt nicht einfach drauf los. Verschafft Euch einen Überblick über den Stoff und seine einzelnen Kapitel. Lest jeden Teil einmal an und bewertet jeden davon nach seiner Schwierigkeit für Euch. Jeder hat Bereiche, die er eher begreift und welche, mit denen er Schwierigkeiten hat.

Punkt 3: Organisiert Euch Lernpartner!
Ihr müsst nicht die ganze Zeit alleine lernen. Selbst wenn Ihr jemanden findet, der Euch helfen möchte aber von dem Stoff im Detail (noch) keine Ahnung hat, kann das sehr effektiv sein. Fragt zum Beispiel in Eurer Familie oder Freundeskreis nach. Ihr habt beim Lernen mit jemanden, der sich mit dem Stoff nicht vorher auseinander gesetzt hat einen entscheidenen Vorteil: Ihr übt gleichzeitig das Erklären des Stoffes. Das ist ungemein wichtig für mündliche Prüfungen.

Ebenso sinnvoll ist es natürlich auch sich bei seinen schwierigen Themen Hilfe von jemanden zu holen, der diesen Bereich schon verstanden hat. Somit könnt ihr Zeit beim Verständnis sparen, müsst aber extra nocheinmal das Erklären üben.

Punkt 4: Über die Augen durch den Kopf wieder aufs Papier
Nur lesen reicht meistens nicht. Schreibt den Stoff für Euch noch einmal in einer für Euch sinnvollen Struktur auf. In Mathe könnte das z.B. sein: Definitionen, Verfahren, Sätze, Beweistechniken
Das hat zur Folge: Dass das frisch gelernte gleich etwas gefestig wird. Außerdem könnt ihr Dinge die Euch entfallen sind, wie Definitionen, schneller wiederfinden als in dem linearen Aufbau einer Unterrichtsstunde.

Punkt 5: Schwierige Themen nicht als erstes!
Fangt mit für Euch leichteren Themen an. Das motiviert und gibt Kraft für die schwierigen Dinge. Wartet mit denen aber auch nicht bis zum Schluss, da Euch dann meist die Zeit nicht mehr reicht, um sie wirklich zu verstehen.

Punkt 6: Verständnis und Übung!
Diese beiden Sachen hängen dicht bei einander. Eine Beispielaufgabe kann manchmal die etwas konfuse Erklärung des Lösungsverfahrens verständlich machen. Andersherum müsst Ihr vor allem ein Verfahren verstanden haben, danach löst selbstständig Übungsaufgaben ohne das Verfahren neben Euch liegen zu haben. Das gleiche gilt auch für Beweise: Übt die Beweisführung auch immer aus dem Kopf.

Punkt 7: Abfragen lassen und selbst vorstellen!
Hierfür eignen sich auch wieder gut Leute, die sich nicht so gut mit dem Thema auskennen. Lasst Euch zu einem Thema wie folgt abfragen: Euer Zuhörer bekommt die Aufzeichnung aus dem Unterricht und sucht sich ein beliebiges Thema aus. Zuerst erzählt Ihr selbstständig etwas zu dem Thema: Worum geht es? Was sind die wichtigsten Definitionen und Zusammenhänge?
Danach kann Euer Zuhörer in beliebigen Bereichen nachhaken und nachfragen, was er nicht verstanden hat. Der Zuhörer sollte dabei so hartnäckig wie möglich sein. Lieber fallen Euch hier noch Schwächen auf, als in der Prüfung.

Das wiederholt Ihr am besten so lange, bis ihr in allen Themen sicher seid.


Nun seid ihr perfekt vorbereitet für die Prüfung. :-)

Ich wünsche Euch noch wunderschöne Tage mit wenig Lernstress.
Ich muss zugebn, dass das Lernen nicht der einzige Grund für meine Abwesenheit. Aber davon erzähle ich Euch später. ;-)