Sonntag, 30. Juni 2013

Meine Mutterschutz-Zeit

Hallöchen Mädels,

ich habe Euch ja schon angekündigt, dass ich jetzt einiges nachholen möchte zu meinen letzten Wochen.

Meine Mutterschutzzeit war zwar sehr schön, aber auch mit einigen Sorgen überschattet. Kommen wir aber doch zuerst zu den schönen Seiten:

Wir haben die Gelegenheit genutzt ein Babybauch-Shooting zu machen. Auf die Photos sind wir mächtig stolz. :-)








Der stolze Papa
Die Schuhchen hat meine Mama gestrickt. Dazu gehören noch ganze Outfits mit Strampler und Jäckchen.
Die Photos haben wir im Fotostudio LUX in Berlin machen lassen. Wir hatten sehr viel Spaß und haben uns auch sehr wohl gefühlt. Die Preise fand ich auch angemessen.

Auf de Bildern könnt ihr unter meinem rechten Rippenbogen eine kleine Kugel erkennen. Das ist der Kopf von meiner Kleinen. Und somit kommen wir zu den Schattenseiten meiner letzten Schwangerschaftswochen.

Schon seit der 30. Schwangerschaftswoche lag sie flasch herum in meinem Bauch. Mein Frauenarzt kündigte schon einen Kaiserschnitt an. Zuerst habe ich noch nicht daran geglaubt, schließlich war der Geburtstermin noch 10 Wochen hin. Aber der Termin rückte näher und sie drehte sich einfach nicht. Bei der sogenannten Beckenendlage wird heute häufig ein Kaiserschnitt gemacht. Das liegt daran, dass seit den 70ern die Beckenendlage als "abnorme Geburtslage" betrachtet wurde. Somit sind bis heute die Erfahrungen verloren gegangen.

Langsam geht der Trend wieder in die andere Richtung und Beckenendlagen werden in einigen Krankenhäusern auch spontan entbunden. So auch in meinem. Das machte mir wieder Hoffnung, doch eine normale Geburt erleben zu dürfen. Auch habe ich einige Geschichten gehört, dass sich bei Reiterinnen durch die straffe Beckenbodenmuskulatur die Kinder erst kurz vor Geburtstermin gedreht haben.

Leider wurde in weiteren Gesprächen in der Klinik unter anderem mit dem Chefarzt meine Hoffnung zerschlagen. Ihre Position in meinem Bauch war sehr ungünstig (Blick nach vorne), durch die Muskulatur wäre eine spontane Geburt heikel geworden, da sie den Kopf festhalten könnte, nachdem der Körper schon geboren wurde. Somit hatte mir der Chefarzt den geplanten Kaiserschnitt nahegelegt.

Für mich brach meine Resthoffnung zusammen. Das sollte auch noch meine erste Operation werden. Ich wollte sie wenigstens mit erleben und habe mich für eine Spinalanästhesie entschieden. Aber die Vorstellung eine Spritze in die Wirbelsäule zu bekommen, hat mir doch viel Angst gemacht.
Naja, ob ich wollte oder nicht, habe ich also einen geplanten Kaiserschnitt bekommen. Alles andere wäre mir doch zu unvernünftig gewesen.

Einige denken sich vielleicht: "Sei doch froh! So musstest Du keine Wehen erleiden und die Geburt ging schön schnell." Ich habe von so mancher Frau gehört, dass sie nur mit einem Kaiserschnitt entbinden würde. Mir fehlt aber das Erlebnis der Geburt sehr. Das Ende der Schwangerschafft war somit sehr abruppt und ich werde jetzt noch eine Weile mit den Schmerzen der Operation zurecht kommen müssen. Es ist immerhin eine große Bauch-OP und eine nicht zu verachtener Eingriff, auch wenn er schnell ging.

Trotzdem habe ich alles gut überstanden und bin froh meine Maus im Arm halten zu dürfen. :-D

Nächstes Mal erzähle ich Euch von der Geburt und auch meinen ersten Tagen in meinem neuen Leben.

Bis dahin!
Liebste Grüße

Montag, 17. Juni 2013

Wenn aus Liebe Leben wird

Hey Mädels!
Heute kam um 12:12 meine kleine Tochter zur Welt. Ich bin überwältigt und überglücklich. Die nächsten Tage werde ich wieder etwas bloggen und Euch von den letzten Wochen nacheinander berichten.

Liebste Grüße!
Eure Selphie