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Montag, 28. Juli 2014

Outfit für eine Hochzeit

Yehaw Mädels,

Am Samstag war ich bei der Hochzeit meines Bruders. Der Tag war einfach traumhaft. Braut und Bräutigam waren wunderschön. Das Wetter, die Gäste, das Essen und die ganze Feier waren einfach mega toll.

Natürlich stellt man sich selbst bei jeder Hochzeit die Frage aller Fragen - 

WAS ZIEHE ICH NUR AN???

So ging es mir natürlich auch. Da noch nicht alle Kilos von meiner Schwangerschaft verschwunden sind, passen mir leider noch nicht alle meine Kleider. Ein Neues musste her. Aber wo findet man auf die schnelle eins, welches nicht gerade mein Budget sprengt? Fündig geworden bin ich bei TK Maxx. Für gerade mal 15€ konnte ich mit diesem Kleid nix falsch machen. Außerdem kann man es auch schön als Sommerkleid nutzen. 


Aber nun war das nächste Problem - Die Schuhe. Da ich jemand bin, der kaum in hohen Schuhen laufen kann  ist meine Auswahl auch sehr gering. Und gerade bei einem weißen Kleid fand ich meine schwarzen Pumps nicht so passend. Gott sei dank wurde ich fündig. Weiße Schuhe mit einem leichten bräunlichen Absatz und einem Riemchen welches an der Seite mit Klett befestigt wird. Perfekt für meine schmalen Füße.



Als Accessoires dienten mir zwei weiße Armbänder. Kurz vor der Hochzeit fiel mir dann auf, dass ich leider nicht mal eine Kette besitze die dazu passt, also musste es auch ohne gehen.



Dafür habe ich mich entschlossen meine Haare seitlich zu tragen, so dass immer etwas Haar nach vorn fiel. Auf der rechten seite flechtete ich mein Haar und steckte es links fest. mit dem Glätteisen lockte ich mein Haar.
Mein Make Up hielt ich bei dem mega heißen Wetter, etwas dezenter. Eine leichte Grundierung, heller Lidschatten, Eyeliner und etwas Mascara. Die Lippen in einem dezenten Schimmer.
Dafür habe ich meine Nägel farblich passend zum Kleid gestaltet.




Hier dann der Komplette Look. Was meint ihr - Hochzeittauglich?







Eure Lila










Freitag, 27. Juli 2012

Hochzeitswoche: als Höhepunkt die Hochzeit

Hey Mädels,

kommen wir zum letzten Post in meiner Hochzeitsreihe. Vorne weg: Es war ein wunderschönes Fest von Anfang bis Ende. Es lief nicht alles genau so wie es sollte, aber wir haben uns nicht ärgern lassen (ganz wichtig: bloß nicht stressen lassen ;-) )

Ich lasse jetzt einfach Bilder sprechen und kommentiere sie nacheinander, Achtung BILDERFLUT

Die Vorbereitung
Mein Tag begann gegen 6:30: duschen, pflegen, Haare machen, schminken, ankleiden...

Bloggerkrankheit ^^

Meine Trauzeugin brauchte noch lackierte Fingernägel, ich hatte die Ruhe weg.

geschniegelt und gebügelt

Corsage schnüren

Alle wollen was von einem und sind ganz aufgeregt.
Mir gings eigentlich ganz gut, bis mich die Nachricht erreichte,
dass es in Strömen draußen gießt und es nur etwa 16 °C waren. *bibber*

Die Trauung 
Um 11:00 Uhr haben wir uns alle beim Standesamt eingefunden. Die Autofahrt war etwas schwierig, kommt mal mit sonem Kleid in ein modernes Auto! Aber zurück haben wir ja ein anderes Gefährt bekommen. ;-)

Trauung

Ringetauschen

Die Kutsche
Natürlich musste es eine Kutsche für mich Pferdenarr sein. Sehen die beiden Rappen nicht wunderschön aus? Wir hatten Glück, dass es pünktlich zur Trauung aufhörte zu regnen. :-)

Ein Traum in Schwarz-Weiß

Rasante Kutschfahrt: wir wurden von einem Autokorso von etwa 20 Autos verfolgt.
Einige Dorfbewohner sind auch noch spontan mitgefahren.

Hier kann man eine Ahnung davon bekommen, wie windig es war.


Ankunft im Hotel
Uns erwartete ein langer Spalier mit einem großen Stoffherz am Ende zum Ausschneiden. :-)

*Knoten in den Armen*

Heißer Pfefferminztee zum Aufwärmen
Gruppenphotos und die Feier
Natürlich mussten erst einmal Photos in sämtlichen Kombinationen gemacht werden: Familie, enge Familie, Studienfreunde, Schulfreunde ect. ^^

Dann ging es auch zur Feier über. :-)

Wir mit unseren Eltern in den passenden Farben (links meine Schwiegereltern, rechts meine Eltern)

Meine Mädels von der Oberschule, endlich wieder vereint. *Knuddler an Euch*

Zum Glück hatte ich meinen langen Chapati-Mantel dabei. :-)

unser offizielles Hochzeitsphoto, erkennt ihr den Brunnen wieder?



mit unserer Gästen (ein paar fehlten noch)

Baumstammsägen

geschafft!

unsere Torte

riesige Obstplatte (die war am Ende auch wirklich alle)

für mich der perfekte Geschenketisch: eine gute Holzkutsche

Dennis und seine Leidenschaft: Modelleisenbahn



eines meiner Lieblingsbilder

der Regen hat auch coole Bilder hervorgebracht

Ab auf die Tanzfläche!

Natürlich haben wir den Tanzabend mit einem Wiener-Walzer eröffnet. Erst tanzten wir zusammen, dann wir mit unseren Eltern und Schwiegereltern und zum Schluss mit unseren Trauzeugen. Dann durften natürlich auch unsere Gäste mit aufs Parkett.



die Melli ^^

Spiele und Abschluss

Wir mussten auch einige Spiele "über uns ergehen lassen". Es hat aber eine Menge Spaß gemacht. :-) Am lustigsten fand ich unser Fragespiel, bei dem jeder einen eigenen Schuh und einen Schuh des Partners in die Hand bekommt und wir uns beide mit verbundenen Augen mit dem Rücken aneinander setzen mussten. Dann wurden Fragen gestellt ala "Wer hat die Macht über die Fernbedienung?", die dann mit dem jeweiligen Schuh beantwortet werden mussten. Gezählt wurden die Übereinstimmungen und anhand dessen wurde beurteilt, wie gut die Ehe laufen wird. Wir hatten 27 von 30 Übereinstimmungen, gar nicht schlecht, was? ;-)


Ein wunderschönes Fest neigt sich dem Ende
Ja, das war also meine Hochzeit. Ich hoffe, ihr hattet viel Spaß an meiner Themenwoche und konntet Euch genauso wie ich an meinen Erinnerungen erfreuen. :-)

Da es so viel positives Feedback gab, möchte ich Euch hiermit ermutigen, uns ruhig Themen zukommen zu lassen, die Euch so interessieren. :-) Eine Auswertung der letzten Umfrage kommt dann am Wochenende.


Donnerstag, 26. Juli 2012

Hochzeitswoche: mein Kleid

Hey Mädels,

wie versprochen komme ich heute zu einem der wichtigsten Dinge für eine Hochzeit: das Brautkleid.

Es war überhaupt nicht einfach etwas zu finden, was meinen Vorstellungen entsprach. Ich wollte etwas schlichtes ohne Glitzer, Perlen, Strasssteinen oder Rüschen, trotzdem sollte es etwas "pompöser" sein, außerdem wollte ich als Farbtupfer etwas grünes dabei haben. Mit meiner Schwägerin klapperte ich gefühlt die hälfte aller Brautgeschäfte in Berlin ab. Natürlich immer brav mit Terminvereinbarung. Ich habe etwa 100 Kleider angehabt und nichts gefiel mir. Schlichte Kleider waren meist zu langweilig, sahen nach Römer-Tunika aus oder nach Sommerkleidchen. Sobald die kleider etwas auffälliger wurden, waren sie gleich mit Strasssteinen oder ähnlichem Klim Bim besetzt und etwas grünes war auch nicht zu finden, nur rosa (schüttel) hellblau und vielleicht mal in tükries, das wars dann aber auch.

Schnell wurde also klar: ein Kleid "von der Stange" wirds wohl nicht werden. Dann erinnerte ich mich an eine Schneiderin, die wir auf der Hochzeitsmesse gesehen hatten und die ihr Geschäft in der Nähe vom Savingnyplatz hat.

Ihr Name ist Liana und sie ist eine sehr offene, freundliche, vielleicht auch etwas überschwängliche Person, aber eine sehr gute Seele. Wir kamen zu ihr und sie hat schon gesehen, dass es mit mir nicht so leicht wird. Zunächst sah ich mir ihren schon fertigen Kleider an, um ersteinmal ein Gefühl für ihren Stil zu bekommen. Tatsächlich haben mir viele Kleider gefallen, aber meistens nur das Oberteil oder nur der Rock. Die richtige Kombination war nicht dabei. Dann schlug sie mir vor, dass sie das Kleid auch anfertigen kann, wir sollen uns mal Gedanken machen, wie es aussehen soll. Dazu zeigte sie uns noch, welche Oberteilarten und Rockformen sie hat an denen wir uns orientieren konnten.

Also ging es nach Hause mit dem seltsamen Gedanken: Schaffen wir das ein Kleid selbst zu entwerfen? Zuerst machten wir ein Brainstorming und einigten uns auf eine Corsage und eine breite (aber nicht zu breite) Rockform mit Reifrock. Auf der linken Seite sollte der Stoff des Rockes etwas hochgerafft sein und eine grüne Spitze sollte elegant über das Kleid verlaufen.

Nach den ersten Entwürfen, die meine Schwägerin gemacht hat, gingen wir mit unseren Ideen wieder zu Liana. Sie war ganz begeistert, korrigierte hier und da noch etwas und sagte uns zu, dass sie in 3-4 Wochen wiederkommen können, dann sei der Grundstock fertig und wir können zusammen die Spitze auf dem Kleid trapieren. Hinzu nahm ich noch einen kurzen Petticoat-Rock, den ich zum Tanzen abends anziehen wollte.

Gesagt getan: Wir kamen wieder hin und die Form war genau so, wie wir uns das vorgestallt hatten: ein Traum! Nach 1-2 Stunden basteln mit der Spitze konnte sich das Ergebnis sehen lassen und ich war überglücklich: mein Traumkleid war gefunden!






Die Corsage ist einfach toll, sie hat einen Reisverschluss und darüber erst die Schnürung, somit ist das Schnüren auch viel einfacher und es kann nicht ungewollt irgendwo Haut hervorblitzen. Sie sitzt auch perfekt, keine Quetschungen oder unschöne Einschnitte, so muss es sein.

Der Rock hat für mich auch die perfekte breite, nicht zu gerade und auch nicht zu ausfallend.
Die Spitze haben wir hier noch mit Stecknadeln am Kleid fest gemacht, sie wurde später auf den Stoff gebügelt. Dazu habe ich mir noch schlichte Schuhe ausgesucht, die auch diese grüne Spitze erhalten haben.

Ich habe mich gegen einen Schleier aber für ein Kropfband entschieden, was die Spitze auch noch einmal aufgenommen hat.

Insgesamt hat mich der Spaß ca. 1.300€ gekostet, dabei waren: die Corsage, der große Rock, der Reifrock, der kurze Rock, das Kropfband und die Schuhe. Da kann man wirklich nicht meckern :-)

Für mich war es die beste Entscheidnung zu Liana zu gehen und meine Kleid nähen zu lassen. Ich würde es jeder Braut empfehlen, die etwas besonderes haben möchte. ;-)

Wie gefällt Euch mein Kleid?

Morgen kommen wir zum Hauptpost: die Hochzeit. Da habe ich dann auch die Photos vom Photographen für Euch. :-)

 




Mittwoch, 25. Juli 2012

Hochzeitswoche: der Polterabend

Hey Mädels,

kommen wir heute zu unserem Polterabend. Zu Hochzeiten gibt es ja viele Traditionen die man pflegen kann, der Polterabend ist eine davon und wurde normalerweise am Vortag der Hochzeit gefeiert. Das wär uns aber zu anstrengend geworden, da wir ja am nächsten Tag um 6:00 hätten aufstehen müssen. Aber dazu am Freitag mehr. :-)

Also feiert wir unseren Polterabend ein paar Wochen früher im Freiraum in Berlin Friedrichshain.
Es war gar nichst so einfach eine Location zu finden, die einigermaßen bezahlbar ist und wo man Geschirr zerdeppern durfte. Also falls ihr Euren Polterabend auch in Berlin plant: fangt rechtzeitig mit der Suche an und fragt auch mal im Freiraum nach, da geht das. ;-)

Beim Polterabend wird bekanntlich altes Geschirr auf dem Boden zerschlagen, um Platz für neues zu schaffen und um dem Brautpaar Glück zu bringen. Es ist aber auch die erste große Nervenprobe für das Paar, da beim Polterabend es ihre Aufgabe ist, die Scherben einzusammeln und wieder zu entsorgen. Die Gästen tun aber alles ihnen Mögliche, um das Paar davon abzuhalten. :-)

Erschwerend kam bei uns noch dazu, dass es für Juni verdammt kalt war und es  den ganzen Abend über regnete.


Unsere Gäste hatten eine Menge Spaß beim Geschirrzerdeppern. ^^ Wir durften leider nix kaputt schmeißen. :-( Naja, es kommen auch noch andere Hochzeiten.





Nach der ersten Runde, hatten unsere trauzeugen mächtig Spaß daran, den ganzen Schutt wieder auf der Straße zu verteilen.



Naja, wir wussten ja, was uns an dem Abend erwartet. ^^




Dazu wurde uns ständig der Besen geklaut! Aber ich habe tapfer darum gekämpft. :-)




Auf der Suche nach unserem Besen auf den kalten nassen Straßen von Berlin. Ich glaub, man kann auf dem Photo gut erkennen, was wir für ein Sauwetter hatten.




Auf der Damentoilette habe ich den Besen dann endlich gefunden, nachdem ich herausbekommen hatte, was der Hinweis "Ihr müsst zusammen arbeiten, der Besen ist dort, wo nur einer von Euch beiden hingelangen kann." bedeuten sollte. :-D




Schliechwerbung für die BSR *g*


Nach etwa 4 Stunden haben wir dann doch sicherheitshalber alles in Mülltüten verfrachtet. Irgendjemand kam auch noch auf die Idee aus dem Späti gegenüber Zahnbürdten für die Kopfsteinpflasterfugenreinigung (was für ein Wort) zu besorgen:




Im Freiraum durften wir ein eigenes Buffet aufstellen, so konnten wir unsere Gäste gut versorgen. Getränke gabs über Gutscheine, die wir vorab bezahlt hatten, so gabs am Ende keine Kostenüberraschung.




Wir hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß und es war ein rundum gelungener Polterabend. :-)

Wichtig dabei ist es, dass man Freunde hat, die diesem Blödsinn gerne mitmachen, den Bogen aber auch nicht überspannen. Genauso sollte man als Brautpaar die Streiche gelassen nehmen und sich nicht zu sehr ärgern lassen. ;-) Dann klappt das auch mit dem lustigen Polterabend.^^

Und morgen kommt der von Euch schon so ersehnte Post über mein Brautkleid.

Liebste Grüße