Sonntag, 11. März 2012

Vegan Brunchen im Kopps


Hey Mädels,

heute morgen war unsere WG brunchen. Da wir zur Zeit alle fasten, kam die Idee auf einmal vegane Küche auszuprobieren. Die vegane Küche zeichnet sich dadurch aus, dass sie auf alle tierischen Produkte verzichtet, also kein Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte (Käse, Butter, Quark...) und Honig. (Falls ich etwas vergessen habe, verzeiht mit.^^ Ich bin kein Veganer)

Ich stelle mir eine rein vegane Ernährung sehr schwer vor. Allein kein Käse oder Frühstücksei mehr essen zu können, lässt meine Zweifel an dieser Ernährung wachsen. In der veganen Küche werden tierische Produkte durch Soja, Tofu und andere pflanzliche Erzeugnisse (Puffreis ist mir auch aufgefallen) ersetzt.

Heute haben wir uns also in unbekanntes Terrain gewagt und haben das Kopps in Berlin-Mitte besucht.
Es liegt unweit vom U Rosenthaler Platz und ist ein wunderschönes Restaurant. Es ist schlicht eingerichtet und super gemütlich.



Das Brunchbuffet war sehr reichhaltig. Für jeden Geschmack gab es etwas: Süß, Salzig, Deftig.
Es gab auch veganes Rührei (aus Tofu) sowie veganes Hackepeter (klingt komisch, war aber ganz lecker). Die "nachgeamten" Gerichte, die normalerweise nicht vegan sind, aber eben mit Tofu und Soja hergestellt wurden, kamen an das "Original" nicht heran. Ich könnte mich auf dauer nicht mit einem "Tofu-Geflügel-Salat" oder dem "Tofu-Rührei" anfreunden. Aber zum probieren, war es mal interessant, kann ich nur empfehlen. Hingegen die Gerichte die kein Tofu enthielen, fand ich ausgesproichen gut. Besonders hat mir das Couscous und der Apfel-Lauch-Salat gefallen. Die veganen Waffeln und Pancakes waren auch ausgezeichnet.



Ich kann es nur empfehlen, dieses Restaurant einmal auszuprobieren und zu testen, ob die vegane Küche für einen selbst eitwas leckeres hergibt. Ich bin nämlich durchaus der Meinung, dass wir eh zu viel Fleisch und tierische Produkte verzehren. Den Ernährungsstandard, den wir hier in der Westlichen Welt haben, können wir unmöglich auf der gesamten Welt halten. Daher habe ich für mich entschieden mehr auf tierische Produkte zu verzichten. Ich werde es nicht vollständig lassen können, aber ich habe heute gelernt, dass es auch gute Alternativen dazu gibt. :-)

Na? Seid ihr neugierig geworden?

Hier findet ihr alle Informationen zum Kopps: http://www.kopps-berlin.de

Was haltet ihr von der veganen Küche? Habt ihr das auch schoneinmal ausprobiert?

Viele liebe Grüße

8 Kommentare:

  1. Also halten tu ich nicht viel von veganer Küche, aber ich will es auch selbst mal versuchen, eine Woche lang ohne jegliche Art tierischer Produkte zu essen. Aber darauf bereite ich mich noch vor ;)

    Wenn ich daran denke, dass ich kein Käse mehr essen darf??? OMG!!!

    Grüßle
    Die Marry

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    1. Hey Marry,
      ja ganz ohne tierische Produkte könnte ich auch einfach nicht. Tafu ist überhaupt kein Ersatzt dafür. Ich muss auch sagen, dass ich es etwas albern finde, diese Gerichte in vegan "nachzumachen". Wenn man sich schon für diese (doch recht radikale) Variante entscheidet, kann man auch auf Rührei ect. verzichten (es schmeckt eh nicht so wie das echte :-) )

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  2. das wäre etwas für mich!ja, da lacht mein herz...ich würde nochmal gern nach berlin.

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    1. Ich glaub, da muss ich auch mal gucken ^^ Wenn du mal wieder in Berlin bist, sag Bescheid ;)

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    2. Au ja, komm doch vorbei, wir können gerne zusammen da hin. Es ist wirklich schön dort. :-)

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  3. Mialinable: Warum hältst du nicht viel von veganer Küche? Ich hoffe, du hast es schonmal ausprobiert, um so urteilen zu können. ;)

    Selphie: Warum findest du es albern, tierliche Gerichte vegan nachzukochen? Es geht den meisten Veganern um Tierschutz. Ich selber als Veganerin sage nach wie vor, dass mir ne Kohlroulade schmecken würde aber aus Gewissensgründen etc. möchte ich das einfach nicht mehr essen. Aber warum ist es dann albern, das als vegane, und auch sehr sehr leckere, Variante anzubieten?! Hast du denn schonmal veganes Rührei probiert? Beispielsweise das von Björn Moschinski (Koch im Kopps) ist wirklich verdammt gut. Das sagen sogar befreundete Nichtveganer. :P Teilweise habe ich sogar schon Feedback bekommen, dass vegane Wurst besser schmeckt als richtige. ;)

    Alles in Allem... ich denke, hier wird wieder mal geurteilt, obwohl so gut wie keine Erfahrung mit veganem Essen vorhanden ist, was ich sehr schade finde.

    Warum seit ihr nicht mal offen für Neues?! Probiert doch mal einige Sachen in veganen Restaurants um urteilen zu können. Wenn ihr dann sagt, es schmeckt euch nicht, ist es okay. Zwar schade, da veganes Essen wirklich unglaublich lecker ist, aber immerhin kann man dann sinnvoll argumentieren. ;)

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    1. Wer hat denn hier irgendetwas verurteilt? Hab ich nicht geschrieben, dass ich diesen Ausflug super interessant fand und mir das Essen auch geschmeckt hat? Das Rührei habe ich übrigens auch probiert und es hat mir nicht geschmeckt. Das ist aber auch nicht schlimm. Ich habe für mich festgestellt, dass es für mich nicht funktioniert.

      Ich finde es albern die Gerichte nachzukochen, weil sie außer vom Aussehen her nichts, und das meine ich wirklich so, nichts mit dem "Original" zu tun haben. Das Ei schmeckt nicht nach Ei und das Hackepeter nicht nach Hackepeter (sondern nach Puffreis)… Hingegen gefallen mir (wie schon gesagt) die ganz neuen Ideen viel mehr.
      Nicht offen für Neues? Hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Dazu fällt mir nichts mehr ein…

      Um das noch mal ganz klar zu machen: Mir schmecken die veganen Gerichte (ohne Tofu… echt nicht meins) und ich finde den Gedanken weniger Fleisch (und tierische Produkte) zu konsumieren gar nicht schlecht. Auch wenn es noch andere Alternativen gibt, als komplett drauf zu verzichten. (Das ist aber ein großes anderes Thema). Ich habe das essen probiert (nicht nur das einmal) und kann gut Urteilen, ob es mir gefällt oder nicht.

      Im übrigen verstehe ich es nicht, warum einige Veganer (mit Sicherheit nicht alle und ich wette es gibt viele Veganer da draußen, die mir zustimmen) sich immer gleich so angegriffen fühlen, wenn man persönlich schreibt, das einem das ein oder andere nicht gefällt oder es nicht nachvollziehen kann. Damit wird doch niemand persönlich kritisiert. Wenn Euch das schmeckt, find ich das gut. Wenn es mir nicht schmeckt, solltet ihr das aber auch akzeptieren und Euch nicht angegriffen fühlen. Warum? Euch will doch niemand an den Kragen. :-)

      Ich hoffe doch, dass es in Zukunft etwas weniger Gezähter zum Thema Vegan gibt. (ich erinnere an die ewigen Diskussionen auf der Alverde Facebook-Seite…)

      Viele liebe Grüße
      Selphie

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  4. Also, ich muss sagen, dass ich in letzter Zeit recht viel Tofu esse (und mir schmeckt es zum Glück auch sehr gut, wenn man ihn richtig zubereitet) und häufig auf Fleisch verzichte (jetzt in der Fastenzeit sowieso). Ich finde auch, dass man in ner Lasagne nicht wirklich merkt, ob da nun Hackfleisch oder Sojaschnetzel drin sind. Und auch die "Ersatzprodukte" die ich bisher gegessen habe, fand ich größtenteils ganz lecker. (Ich hätte mir zwar - als ich eine Zeit lang allergisch gegen Fleisch reagiert habe - nie solche total überteuerten Tofu-Nuggets gekauft, mich aber auch sehr gefreut, dass die Eltern von meinem Freund die extra für mich für den Sonntag geholt hatten und mir gebraten haben)

    Aber genauso, wie (fast) jeder etwas hat, was ihm nicht schmeckt (ich finde beispielsweise Rosinen fürchterlich), gibt es eben auch Menschen, denen Tofu nicht schmeckt.

    Und ich finde überhaupt nicht, dass man die vegane Küche mit allen ihren Produkten probiert haben MUSS, da gibt es nämlich nicht nur das Problem, dass man sich damit beschäftigen muss, was vegan eigentlich heißt und wo man vegane Lebensmittel herbekommt, sondern auch, das Problem des Preises... Und ja, mir ist aufgefallen, ich esse häufiger Tofu, als ich sonst Fleisch essen würde (auch wenn meine Gerichte dann sicherlich trotzdem nicht vegan, sondern "nur" vegetarisch sind - denn ich muss zugeben, dass ich mich dafür zu wenig damit beschäftigt habe, um zu wissen, was man als Veganer genau zu sich nehmen darf...)

    Aber vielleicht werde ich wirklich mal ins Kopps oder so gehen. Es gibt sowieso viel zu wenige Lokalitäten, die sich auf besondere Ernährungsweisen eingestellt haben. (Vll sollte die glutenfreie Ernährung auch zu einem Trend werden wie die vegane Ernährung, dann gebe es sicherlich auch dafür mehr Restaurants)

    Liebe Grüße,
    Melli

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